Auszug aus einem Text von 1995:
(…) Beate Müller schrieb einmal: »Zufall spielt eine ebenso große Rolle wie das Vorhaben« und über ihr Bedürfnis, dem Schweifen des Blicks Raum zu schaffen. Heile wie unheile Welt, gesehen durch ein Zug- oder ein Autofenster, abstrakte Strukturen. Sie arbeitet an den Randzonen der Sichtbarkeit und folglich des Sichtbarmachens. Es interessieren sie die Übergänge und das Umschlagen von Material und Fiktion, von Fiktion und Material. Ihre Arbeit gilt dem Versuch von Wiedergabe – dem »sich ein Bild machen«? Dennoch, Bilder aus dem Verlangen des »sich ein Bild machens«.